Die Kongreßhalle in Berlin

eine Arbeit von Firdevs Sahin und Mohial-Dean Mansoor

Die Kongresshalle – Geschichte

1955 wurde der Beschluss zur Errichtung der Kongresshalle unter anderem durch die Holzmann AG gefasst.
Um die Kongresshalle als fertig errichtetes Gastgeschenk der amerikanischen Regierung zur Bausaustellung präsentieren zu können, ließ der Bausenator Rolf Schwedler die INTERBAU Berlin um ein Jahr auf 1957 verschieben.
Als Standort stellte Berlin ein Gelände am Nordrand des Tiergartens in der Nähe der damaligen Reichstagsruine zur Verfügung. Sie sollte eine wesentliche Rolle für dieses Gebiet spielen. Die Halle sollte dem Deutschen Bundestag als vorläufiger Berliner Tagungsort zu Verfügung stehen.

Als Architekt wurde auf Empfehlung des American Institute of Architects Hugh A. Stubbins beauftragt. Es wurde ein AIA-Komitee (American Institute of Architects) mit Ralph Walker, Howard Eichelbaum, Moreland G. Smith, John Harbeson und Nathaniel Owings als Mitarbeiter des Architekten ernannt. Beratende Ingenieure waren Severud, Elstad und Kruger, akustische Berater waren Bolt, Beranek und Newman. Der Landschaftsgestalter war Lawrence Halprin.
Die Kongresshalle, die dem Deutschen Bundestag als vorläufiger Berliner Tagungsort dienen sollte, kostete insgesamt 16,4 Millionen DM, wovon 13,2 Millionen die Vereinigten Staaten übernahmen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stand Berlin in Schutt und Asche.
Ab 1956 erklärten sich13 Länder und 53 Architekten bereit Berlin ein neues Gesicht zu geben. Die Internationale Bauausstellung hatte zahlreiche Bauobjekte für das zerstörten Hansaviertel geplant und gebaut. Die Kongresshalle war der amerikanische Beitrag zur Interbau.
Man sagt, dass die Kongresshalle in Berlin die verbesserte Raleigh-Arena  darstellt. Es ist mehrere Male in der Literatur erwähnt worden, dass der Architekt der Kongresshalle seinen Entwurf nach der Raleigh-Arena konzeptualisiert hatte, worauf im folgenden Text noch eingegangen wird.

Ausführlicher Text zum Herunterladen:Die Kongresshalle (pdf, 474 KB)

1 Kommentare

  1. Elmar Adler sagt

    Ich bin heute Zimmerer-Polier im Ingenieurbau. Wenn man die Bilder der Schalung des Daches sieht, Hut ab.
    Man kann sich heute leicht vorstellen was es für einen Aufwand und ein Fachwissen in Anspruch nahm so etwas einzuschalen. Heute würde man mit CAD und BIM alles im Vorfeld planen. Moderne Gerüst und Schalungssysteme würden die Ausführung enorm erleichtern
    Aber so etwas , in einer solchen Höhe, mit einer reinen Holzkonstruktion, die sich ständig änderte Geometrie, zu bauen erfordert ein sehr hohes Fachwissen.
    Ich selbst habe in den 90er Jahren selbst ein solches Trichterdach geplant und auch ausgeführt und weis deshalb von was ich spreche.
    Die Fa. Holzmann war schon eine Kapazität in der damaligen Zeit

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